Jan. 24th, 2006

gelbes_gilatier: (Ranting)
Liebe Royal British Mail und DHL!

Es ist nicht zu fassen. Seit anderthalb Wochen warte ich jetzt auf meine geliebten Battlestar-Galactica-DVDs, die ich bei www.dvd.co.uk bestellt habe, aber ist auch nur *eine* davon angekommen? NEIN! Sollte der verdammte DHL-Mann je irgendwann hier mit meinen DVDs klingeln, dann wird er sich wünschen, nie geboren zu sein. Ja, ja, ich weiß, der ist auch nur ein armes Schwein, das von der DHL ausgebeutet wird, etc., blablabla, ABER DAS IST MIR GRAD HERZLICH EGAL! Ich hab mir doch meine verdammte Kreditkarte nich umsonst machen lassen! und ich gebe nich umsonst 30 € aus!

Was um alles in der Welt hindert euch Versandunternehmen daran, mir meine DVDs pünktlich und schnell zuzustellen? Bei cdwow.com ging's doch auch. Befördert ihr Ware von dvd.co.uk grundsätzlich langsamer als alle anderen oder was ist los? Und redet euch nicht mit Zoll raus, auch Großbritannien hat das Schengener Abkommen unterzeichnet. Es is doch nur ein kleines Paket, was um alles in der Welt ist dann so schwer daran, das in 5 bis 7 Tagen zu mir zu transportieren? Ich meine, habt ihr's erst aufgemacht und selber nen DVD-Abend gemacht oder was?

Himmel, das kann's doch echt nich sein. Ihr habt doch alle den Kapitalismus nicht verstanden. Ich = Kunde, ihr = Verkäufer heißt ich = Königin, ihr = meine Sklaven. Grundgütiger, nur wegen euch muss ich jetzt Leute auf Englisch angehen, und das mach ich sehr ungern. Schönen Dank. Und ihr Schweine habt auch noch ne Monopolstellung. Mögen beide eure Hauptquartiere nächstes Jahr beim Streik der Postzusteller während der WM jede Menge finanziellen Schaden nehmen, damit ihr endlich kapiert, dass weder eure Kunden noch eure Angestellten mit euch zufrieden sind. Grrrrr!

Und jetzt geh ich wieder arbeiten...
gelbes_gilatier: (Ranting)
Er sagt, sie sagt )

 

Oder wie ausgerechnet Pro7 mir den Fernsehabend gründlich versaute.

  Ich gestehe: Ich bin Pro7-Junkie. Wegen, Überraschung, der Serien. Der US-amerikanischen Serien. Eine davon ist „Desperate Housewives“. Ihr wisst schon, vier Hausfrauen bewahren und decken hinter der sauberen Vorstadt-Fassade jede Menge schmutzige Geheimnisse auf. Klingt banal, ist genial. Leider endete vorletzten Dienstag die zweite Staffel. 

  Doch statt vielleicht endlich die letzte „Buffy“-Staffel zu senden, produzierte Pro7 ein eigenes Format. Das alleine hätte mich schon warnen sollen, aber die Soziologin in mir zwang mich dazu, mir „Er sagt, sie sagt“ anzutun. Nach fünf Minuten beschloss ich, sie dafür zu erschießen.

  Das sollte es sein: „Promis“ der A- bis C-Reihe lassen sich zum Thema „Frau und Mann“ aus und zwar möglichst lustig. Und das war es tatsächlich: Ehemaliges Kirchfernsehen zementiert uralte Geschlechterstereotype und zwar kein bisschen lustig. Gut, das hätte ich mir auch denken können, aber wieso muss es zur besten Sendezeit kommen? Regelmäßig. Immer noch auf „Desperate Housewives“ Getrimmte könnten aus Versehen hinzappen und sich damit temporär das Gehirn zermatschen.

  Und die Moral von der Geschicht’? Gebt mir „Buffy“ wieder. Oder irgendetwas anderes, das so gekonnt mit Geschlechterstereotypen und –rollen spielt. Und wenn es oberflächlich betrachtet nur eine Teenagerin ist, die Vampire verprügelt. Diese Gesellschaft braucht es immer noch.

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