gelbes_gilatier | Kolumne: Männer (Reply)

Also gut, ich geb's zu, ich hab schon wieder was gefunden, von dem ich eventuell besessen bin:

Lass uns Freunde bleiben!

Oder worauf ich jetzt endlich eine Antwort will.

Wisst ihr, was ich glaube? Auf dieser Welt gibt es zwei Arten von Frauen: Die, die Kumpel sind, und die, die es nicht sind. Das wäre ja an sich kein Problem, wenn ich nicht offenbar zu den Kumpelfrauen gehören würde. Zur Erklärung: Kumpelfrauen sind die, die sich mitten in der Nacht anrufen lassen und sich vorheulen lassen, wie schlecht die Welt ist. Oder die sich dafür opfern, gewisse Verweigerungserklärungen zu schreiben. Oder, oder, oder… Alles so oder so ähnlich schon erlebt. Jedenfalls, das Wichtigste: Und was bekommen sie, wenn sie sich endlich genug Mut eingeredet/angetrunken/zugesprochen haben, um ihm zu sagen, warum sie das alles tun?

Genau, die dämlichsten Worte aller Zeiten: „Weißt du, du bist ne tolle Frau, und ich hab dich wirklich gern und alles, aber… ich glaube, wir sollten lieber Freunde bleiben. Es funkt irgendwie nicht.“ (oder ähnlich gelagerter Schwachsinn). Und da das bei mir öfter (um nicht zu sagen immer wieder) passiert ist und ich eine sehr neugierige junge Frau und auch noch irgendwie Sozialwissenschaftlerin bin, stellte sich mir irgendwann die alles entscheidende Frage: Wa-rum?

Also, liebe Herren der Schöpfung, jetzt mal Klartext. Was macht aus einer Frau eine Kumpelfrau? Ich frage das nicht aus aktuellem Anlass, und auch nicht nur für mich (sondern auch für die Millionen anderer Kumpelfrauen da draußen – glaubt mir, Schwestern, ihr seid nicht alleine!), sondern aus rein wissenschaftlichem Interesse. Ihr würdet der Wissenschaft dienen, wenn ihr mir diese Frage ein- für allemal (oder wenigstens annähernd) abschließend beantworten könntet. Und nur ernst gemeinte Zuschriften bitte. Also?