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gelbes_gilatierManchmal tu ich auch noch lesen, ja.
"Der verwaiste Thron 02 - Verrat" - Claudia Kern
Bewertung: ****von *****
Sehnsüchtig erwartet, da ich den ersten Teil ("Der verwaiste Thron 01 - Sturm") so mochte. Bin aber nur langsam vorangekommen (was aber eher an mir lag als am Buch).
Wie auch immer: Die Handlungsstränge aus dem ersten Teil werden weitergeführt. Ana und Jonan haben sich inzwischen getrennt (warum? WARUM?), Gerit verlässt die Armee der Nachtschatten und auch ansonsten passiert sehr viel (will ja nich alles spoilern). Und so muss jeder auf sich gestellt versuchen, den Nachtschatten zu entkommen beziehungsweise sein Geburtsrecht wieder herzustellen.
Alles in allem mochte ich auch dieses Buch, allerdings hat es natürlich die eine Schwäche, die Mittelteile bei Trilogien immer haben: Zuviele angefangene und nicht beendete Stränge am Ende. Immerhin hat man aber das Gefühl, dass alles auf ein Ziel ausgerichtet ist und die Lage sich zuspitzt, so dass man unbedingt wissen will, wie es weitergeht. Insofern doch ganz gut gemacht. Ansonsten auch diesmal wieder gut lesbarer Stil (im Gegensatz zu anderer deutscher Fantasy, wo es gerne mal altbacken wird) und schillernde Charaktere.
Eventuell hat Kern aber diesmal zuviele Handlungsstränge eingebaut. Zwischendurch wurde es durchaus schwierig, zu folgen und manchmal hatte man schon das Gefühl, dass es besser gewesen wäre, sich auf ein paar Stränge weniger zu konzentrieren, damit die entsprechenden Charaktere besser gewürdigt werden können.
Davon abgesehen war es aber durchaus ein unterhaltsames Buch, das für den dritten Teil hoffen lässt. Leider gibts den erst im August :(
"Das Findelhaus" - Helga Glaesener
Bewertung: **** von *****
Teil Drei der Cecilia-und-Rossi-Serie von Helga Glaesener (nach "Wespensommer" und "Wölfe im Olivenhain"). Eigentlich wollte ich es aus der Bibliothek ausleihen und dann auf das Paperback warten, aber na ja... in der Bibliothek gabs offenbar nur ein Buch und das Paperback wird vermutlich erst in 100 Jahren rauskommen...
Jedenfalls, Montecatini scheint ja ein recht gefährliches Dörfchen zu sein, denn mal wieder passiert ein Mord. Diesmal an einem kleinen Waisenkind aus dem örtlichen Waisenhaus. Und weil Cecilia es nicht lassen kann, ermittelt sie wieder auf eigene Faust. Dabei wird es diesmal allerdings richtig brenzlig, weil sie sich mit Rossis stärkstem Rivalen anlegt... und auf einmal sitzt sie selber auf der Anklagebank.
Ein Feuerwerk. So bin ich Glaesener gar nicht gewöhnt, aber ich mochte es. Gut, man hatte streckenweise das Gefühl, dass sie zuviel Plot in zu wenige Seiten gepackt hat beziehungsweise unbedingt noch das und das und das... unterbringen wollte, aber im Großen und Ganzen war es sehr unterhaltsam. Ein paar unvorhergesehene Wendungen erhöhen den Überraschungseffekt und machen es bis kurz vors Ende quasi unmöglich, den Täter herauszufinden. Wirklich gemocht habe ich, dass Glaesener selbst in diesem Buch den Fall und den Strang "Cecilia und Rossi" gleichberechtigt im Auge behält und keinem von beiden zuviel Platz einräumt. Alles in allem mochte ich das Buch trotz einiger Schwächen wirklich. Aber ich frag mich ja, was Glaesener machen muss, damit ich mal eines ihrer Bücher nicht mag...
"Der verwaiste Thron 02 - Verrat" - Claudia Kern
Bewertung: ****von *****
Sehnsüchtig erwartet, da ich den ersten Teil ("Der verwaiste Thron 01 - Sturm") so mochte. Bin aber nur langsam vorangekommen (was aber eher an mir lag als am Buch).
Wie auch immer: Die Handlungsstränge aus dem ersten Teil werden weitergeführt. Ana und Jonan haben sich inzwischen getrennt (warum? WARUM?), Gerit verlässt die Armee der Nachtschatten und auch ansonsten passiert sehr viel (will ja nich alles spoilern). Und so muss jeder auf sich gestellt versuchen, den Nachtschatten zu entkommen beziehungsweise sein Geburtsrecht wieder herzustellen.
Alles in allem mochte ich auch dieses Buch, allerdings hat es natürlich die eine Schwäche, die Mittelteile bei Trilogien immer haben: Zuviele angefangene und nicht beendete Stränge am Ende. Immerhin hat man aber das Gefühl, dass alles auf ein Ziel ausgerichtet ist und die Lage sich zuspitzt, so dass man unbedingt wissen will, wie es weitergeht. Insofern doch ganz gut gemacht. Ansonsten auch diesmal wieder gut lesbarer Stil (im Gegensatz zu anderer deutscher Fantasy, wo es gerne mal altbacken wird) und schillernde Charaktere.
Eventuell hat Kern aber diesmal zuviele Handlungsstränge eingebaut. Zwischendurch wurde es durchaus schwierig, zu folgen und manchmal hatte man schon das Gefühl, dass es besser gewesen wäre, sich auf ein paar Stränge weniger zu konzentrieren, damit die entsprechenden Charaktere besser gewürdigt werden können.
Davon abgesehen war es aber durchaus ein unterhaltsames Buch, das für den dritten Teil hoffen lässt. Leider gibts den erst im August :(
"Das Findelhaus" - Helga Glaesener
Bewertung: **** von *****
Teil Drei der Cecilia-und-Rossi-Serie von Helga Glaesener (nach "Wespensommer" und "Wölfe im Olivenhain"). Eigentlich wollte ich es aus der Bibliothek ausleihen und dann auf das Paperback warten, aber na ja... in der Bibliothek gabs offenbar nur ein Buch und das Paperback wird vermutlich erst in 100 Jahren rauskommen...
Jedenfalls, Montecatini scheint ja ein recht gefährliches Dörfchen zu sein, denn mal wieder passiert ein Mord. Diesmal an einem kleinen Waisenkind aus dem örtlichen Waisenhaus. Und weil Cecilia es nicht lassen kann, ermittelt sie wieder auf eigene Faust. Dabei wird es diesmal allerdings richtig brenzlig, weil sie sich mit Rossis stärkstem Rivalen anlegt... und auf einmal sitzt sie selber auf der Anklagebank.
Ein Feuerwerk. So bin ich Glaesener gar nicht gewöhnt, aber ich mochte es. Gut, man hatte streckenweise das Gefühl, dass sie zuviel Plot in zu wenige Seiten gepackt hat beziehungsweise unbedingt noch das und das und das... unterbringen wollte, aber im Großen und Ganzen war es sehr unterhaltsam. Ein paar unvorhergesehene Wendungen erhöhen den Überraschungseffekt und machen es bis kurz vors Ende quasi unmöglich, den Täter herauszufinden. Wirklich gemocht habe ich, dass Glaesener selbst in diesem Buch den Fall und den Strang "Cecilia und Rossi" gleichberechtigt im Auge behält und keinem von beiden zuviel Platz einräumt. Alles in allem mochte ich das Buch trotz einiger Schwächen wirklich. Aber ich frag mich ja, was Glaesener machen muss, damit ich mal eines ihrer Bücher nicht mag...
