Ich mein... isdochwahrey. Da ploppt auf einmal nach
Monaten das Fenster auf vom Alaska-John und er ist es tatsächlich UND DANN ZICKT DAS DRECKS-MSN RUM EY. Kann doch nicht wahr sein. Wer macht denn
sowas, bitte? War ja klar, ey.
Dafür dann ne schöne lange und ein bisschen unsinnige Mail geschrieben. Is ja auch ganz nett, vielleicht gibts ja sogar ne Antwort.
Wäre vor allem sehr nett, eine Antwort auf die Frage "What do you do when something you lived for, something that used to be in your blood is just making you tired and making you feel like this just isn't what you were meant for?" zu bekommen? Das beschäftigt mich leider schon seit einer Ewigkeit inzwischen. Ich kann's gar nicht genau beschreiben, aber ich habe das Gefühl, dass ich einfach nicht dazu bestimmt bin, mein Leben lang nur im Büro als irgendeine kleine Angestellte zu verbringen. Ich weiß nich, ob ich schon mal drüber geschrieben habe, aber... ich weiß auch nicht. Es ist ein bisschen wie in dem Zitat aus "Little Women", an das ich mich nie erinnern kann und das
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koboldmaki aus ihrem LJ genommen hat (ja, ich hab nachgesehen und wurde dann bitter enttäuscht).
Na ja, wie auch immer, was wollte ich sagen? Ach ja, die Sache mit dem "Nicht bestimmt sein für das, was man tut." Also, gell, ich hab schon seit ner Weile das unbestimmte Gefühl, als sei ich für etwas... less ordinary bestimmt. Ich weiß auch nicht genau, wie ich's ausdrücken soll, aber der Gedanke daran, mein Leben lang in irgendwelchen Büros zu sitzen und wahlweise für den Papierkorb oder das Datennirvana zu arbeiten erfüllt mich immer mehr mit Grauen. Nicht, dass ich einen sicheren Job nicht zu schätzen wüsste... aber ich will einen sicheren Job abseits der normalen Pfade... also einen, der schon durchaus als Hauptstraße die gute alte glatte Asphaltstraße hat, auf die auch immer alle anderen Straßen wieder zurückkommen... aber zwischendurch darf es ruhig auch mal ein bisschen Schotterpiste oder Matschloch sein... alles im selben Auto, wohlgemerkt. Klingt nach einem Job, den es gar nicht gibt, gell?
Na ja, es sei denn, man trägt dabei tarnfleck und das Auto hat eine ins olivgrün spielende Farbe... Gott, das klingt, als würde ich den Job eines Soldaten für ein großes Abenteuer halten, aber glaubt mir, so ist das nicht. Ich
weiß, dass es ein Drecksjob ist, bei dem man zu 90% von Idioten umgeben ist und ansonsten sowieso der Arsch für alle ist, die mit dem Thema nichts anfangen können. Also sozusagen vermutlich mindestens 95% meines Bekanntenkreises. Ich weiß auch, dass es moralisch zumindest fragwürdiger Job ist, jedenfalls wenn man wie ich einfach nicht in der Lage ist, die Welt einfach nur in schwarz und weiß zu sehen. Und ich weiß
auch, dass mir der Job nichts als Unglück gebracht hat. Und trotzdem... es ist ein bisschen wie die erste große Liebe: Selbst wenn der Typ ein Idiot mit einem Hirn von der Größe einer Haselnuss war... oder ihr einfach nicht gepasst habt... irgendwie... wird man sie nie mehr los. Irgendwie vergleicht man alle anderen damit, und meistens (Achtung, Betonung liegt auf
meistens) verlieren alle anderen gegen die erste große Liebe. Scheiße nochmal aber auch!
Und das Drecks-THW hat seinen Dienstabend hier immer an einem Tag, an dem ich absolut
nicht kann. Schönen Dank auch, das erschien mir grade echt wie die perfekte Lösung, aber na ja, irgendwas is ja immer, gell? Super hier, darf ich mich weiter mit diesen blöde elementaren Fragen rumquälen und weiß doch einfach keine Antwort darauf, MOAH! Also, gell, wenn einer eine hat, darf er sie mir gerne geben, ich bin sehr interessiert.
